Wo liegt denn nochmal der Oman?
Das wurde ich vor der Reise öfter gefragt. Dabei liegt das Land direkt östlich von den Emiraten. Das ich dort nun so schnell hinkomme hätte ich nicht gedacht. Andere Länder standen auf meiner Liste weiter oben. Auch hatte ich selber noch wenig über Land und Leute bisher gehört.
Es ging also mal wieder mit Etihad von Düsseldorf über Abu Dhabi (oder wie mein Handy es nennt: Abi Disco) nach Muskat. Am späten Abend kam ich schließlich an und wurde erst einmal 25 Euro für das Visum los. Am Ausgang wartete schon jemand vom Hotel und begrüßte mich freudig.
Nach einer halben Stunde kamen wir dann am Tulip Inn an. Das Hotel machte jetzt nicht einen so guten ersten Eindruck, aber das Personal war sehr freundlich, das Zimmer riesig und die Lage seh gut. Zum Büro war es nicht weit, gegenüber war ein Supermarkt und in der Umgebung diverse Restaurants.
Auch wenn ich die meiste Zeit – wie bei geschäftlichen Reisen so üblich – natürlich mit Kunden verbracht hatte, konnte ich mir die große Moschee anschauen und einen kurzen Blick auf Alt Muskat bekommen.
Die Hauptstadt ist schon auf den ersten Blick anders als Dubai oder Doha. Es gibt keine glitzernden Wolkenkratzer, dafür aber hauptsächlich weiße, kleinere Gebäude. Es macht alles einen ruhigeren, gemütlicheren Eindruck. Zudem sind die Leute sehr freundlich und hilfsbereit; kurz gesagt ich hab mich direkt wohl gefühlt. Nur mit der Sprache ist es hin und wieder schwierig: Ich wollte mit dem Taxi zur „Grand Mosque“ fahren – Angekommen bin ich bei der Grand Mall. War in dem Fall auch in Ordnung, ich hatte Durst und tags drauf ging es gemeinsam mit dem Kunden zur Moschee.
Die neue Moschee ist übrigens eine der größten der Welt und absolut sehenswert. Kunstvolle Dekorationen und die schiere Größe beeindrucken.
Ich hoffe ich werde noch öfters hier hinreisen. Nicht nur wegen guter Geschäfte, sondern auch um mehr von dem Land zu sehen.
Nach nur 2 Tagen ging es für mich schon wieder zurück. Ich hatte einige Zeit am Flughafen zu verbringen. Leider gibt es hier nicht viel zu tun. Er ist alt und klein, aber derzeit wird ein großes, modernes Terminal gebaut. Aber – und das war sehr praktisch – das Wlan funktionierte prima. So konnte ich mich mir die Zeit mit lustigen Gesprächen in die Heimat verkürzen.
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